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Wohnen auf Zeit

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Die Kastlmühle

Aus einer traditionellen Getreidemühle entstanden hier in den letzten Jahren hauptsächlich in Handarbeit gemütliche Apartments.

Viele der originalen Holzbalken konnten glücklicherweise erhalten bleiben und lassen sich in jedem Zimmer wiederfinden.

Die handgefertigten Lampen und Betten wurden zum Beispiel daraus gefertigt. 

Auch Maschinen, Rohre, Säcke und Siebe wurden als Dekoration verwendet.

Vor dem Eingang befinden sich ein alter Mühlstein und ein Walzenstuhl aus dem Jahr 1924.

Lage und Umgebung

Die Kastlmühle liegt mittig zwischen Ingolstadt, Donauwörth, Schrobenhausen und Eichstätt.

Für den täglichen Bedarf erreichen Sie in 5 Minuten Supermarkt, Arzt und Apotheken.

 Lokale Gastronomie (Pizzeria) liegt nur 1,5km entfernt.

Direkt vor der Haustür beginnt die pure Natur. 

Die Natur vor der Haustür lädt ein zum Entspannen, Joggen, Wandern und Radfahren. 

Genießen Sie unsere idylischen Aussichtspunkte.
Genießen Sie behagliche gemütliche Wohnatmosphäre auf dem Land.

Aufzug (Themenstockwerke)

 

Der Ursprung des Gebäudes war eine Mühle und aus diesem Grund steht jedes Stockwerk für den Arbeitsprozess, welcher hier stattgefunden hat.

EG. Walzenstuhl

 

Im Erdgeschoss befindet sich der Walzenboden:
Hier wurde das Getreide durch die Walzenstühle in 16 Durchläufen zu Schrot, Grieß, Dunst und Mehl zerkleinert. Die Walzen hatten verschiedene Oberflächen. Einige hatten Schneiden, die diagonal auf der Oberfläche verliefen (sogenannte Riffel). Diese trennten das Mehl von der Schale. Glatte Walzen zermahlten den Gries und Dunst zu Mehl. Zur Besichtigung steht am Eingang ein Walzenstuhl aus dem Jahre 1924, der bis 2003 hier in unserer Mühle seine Arbeit getan hat.

1. OG. Absackung

 

 


Im ersten Stock befindet sich die Absackung:
Über einen Absackstutzen wurde das Mehl der verschiedenen Typen in Säcke gefüllt. Hier befand sich auch das Mehllager. Mithilfe von Holzrutschen konnte man das Mehl auf den LKW verladen.

2. OG. Rohrboden

 

Im zweiten Stock befindet sich der Rohrboden:
Hier befand sich eine Vielzahl von Rohren, welche die unterschiedlichen Ebenen der Mühle verbunden haben. Somit wurde das Mehl an die richtigen Stationen verteilt. Es gab auch eine Sammelschnecke, in der man die 16 verschiedenen Mehle zu Typenmehlen mischen konnte.

 

Weizenmehl Type: 405 / 550 / 812 / 1050 / 1600
Roggenmehl Type: 815 / 997 / 1150 / 1370

3. OG. Sichterboden

 

Im dritten Stock befindet sich der Sichterboden:
Am Sichterboden befand sich das Herzstück der Mühle, der Sichter.
Ein großer freischwingender Kasten, welcher an Bambusstäben „schwebend“ fixiert ist. In 16 Abteilen befanden sich hier verschiedene Siebe mit Maschenweiten von 1200my – 100my.
Diese siebten das Getreide in Gries, Dunst und Mehl. Vom Sichter aus wurde das Siebgut wieder zu den einzelnen Walzenstühlen verteilt.

4. OG. Abscheiderboden

 

Im vierten Stock befindet sich der Abscheiderboden:
Auf dem Abscheiderboden befand sich ein großer Lüfter, der wie ein großer Staubsauger funktionierte. Er saugte das zerkleinerte Getreide in Rohren bis hier hoch, unter das Dach, wo Zyklone (Abscheider) die Luft vom zerkleinerten Material trennten und über Schleusen wieder zum Sichterboden (Siebe) transportierten.